Die Sonne über Erlangen

Eine Gruppe von Schülern des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Erlangen zeigt, wie einfach praktischer Umweltschutz funktioniert. Durch Ihr Engagement kamen 12.000 Euro für eine neue Photovoltaik-Anlage zusammen.

Die Idee des Erlanger Solarprojekts ist so einfach wie genial: Jeder interessierte Schüler konnte Solarscheine erwerben, die jeweils 100 Euro kosten. In fünf Jahren werden für jeden Schein wiederum 125 Euro ausgeschüttet, eine Rendite von fünf Prozent jährlich! Das Klima schützen und gleichzeitig das eigene Ersparte sicher anlegen – wer will das nicht.

Die Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums haben jedenfalls mit Ihrem Engagement so viele Mitstreiter und Investoren gefunden, dass das Projekt am Ende sogar noch vergrößert werden musste. Die benötigten 9.300 Euro für eine 3-Kilowatt-Anlage waren so schnell zusammengekommen, dass die Projektgruppe die Anlage auf 4 Kilowatt vergrößerte, um allen Interessenten einen Solarschein zukommen lassen zu können.

Schon im vergangenen Sommer produzierte die Anlage fleißig CO2-freien Strom. Zwar reicht dieser nicht aus, um die ganze Schule mit Energie zu versorgen. Aber der mit Hilfe der Sonne produzierte Strom entspricht immerhin dem Verbrauch eines durchschnittlichen Haushalts. Das Hauptziel der Erlanger Schüler ist ohnehin erreicht: Anderen zu zeigen, dass man mit eigenem Engagement eine Menge für den Klimaschutz erreichen kann – und wie das Beispiel zeigt, profitiert davon nicht nur die Umwelt, sondern auch der Geldbeutel der Schüler-Investoren.

Übrigens: Die Aktion hat auch die Lokalpresse begeistert. Auf den Jugendseiten der „Nürnberger Nachrichten” könnt Ihr noch mehr über das beispielhafte Projekt erfahren.

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