Eintrag 3 – Programmieren der Thermostate

Fukthermostate eingebaut - jetzt geht es ans programmieren der Thermostate. Lesen Sie welche Erfahrungen Ben gemacht hat.

 

So anziehend das kleine Temperatur-Rädchen an der Funksteuerung anfangs auch ist, nach ein paar Tagen lässt der Spieltrieb im Mann nach. Zumindest an Wochentagen ist das Heizverhalten ja auch Tag für Tag dasselbe. Und jeden Abend vor dem Schlafengehen durch die gesamte Wohnung laufen und die Funkthermostate herunterregeln, verliert schnell an Neuigkeitswert. Aber zum Glück lassen sich die Thermostate ja programmieren. Hierbei kann man für jeden Tag der Woche stundengenau festlegen, zu welcher Zeit man gerne welche Temperatur vorfinden möchte. Den Rest erledigt die Technik – so zuverlässig, dass man sich des dumpfen Gefühls nicht erwehren kann, in der eigenen Wohnung langsam überflüssig zu werden. Der Terminator lässt grüßen.

Die Programmierung ist kein Hexenwerk, aber einen Blick in die Bedienungsanleitung muss man schon riskieren. Letztere will ich hier auch gar nicht reproduzieren, sondern stattdessen einen exklusiven Einblick in ein wirklich cooles Feature gewähren: der Fernsteuerung der Heizung über das „Energiesparkonto Pro“. Diese Version des Energiesparkontos, die nicht nur bilanziert, bewertet und berät, sondern auch steuert, wird bislang erst im kleinen Kreis erprobt, aber ich kann ja schon mal zeigen, wie wir alle im Jahr 2020 unsere Wohnungen beheizen werden (wenn Arnold Schwarzenegger nicht doch noch aus der Zukunft anreist, um die Herrschaft der Funkthermostate zu verhindern).

Im Energiesparkonto Pro gibt es ein Haussteuerungs-Modul. Hier kann man – unter anderem – sehr komfortabel einen Zeitplan erstellen. Ein paar Klicks mit der Maus, und die Heizung weiß Bescheid. Natürlich lassen sich für einzelne Räume unterschiedliche Zeitpläne erstellen. Im Bad soll es schon morgens behaglich sein, im Wohnzimmer braucht man erst nach Feierabend wohnliche Wärme. Alles kein Problem - das Energiesparkonto sendet die Daten an eine kleine Steuereinheit, die an den heimischen Router angeschlossen ist, und diese Steuereinheit funkt die Befehle an die Heizung weiter. Klingt kompliziert, aber man merkt im Alltag nichts davon.

Und falls ich eines Tages wider Erwarten schon am frühen Nachmittag freibekomme, muss ich trotzdem keine kalten Füße bekommen: Mit dem Energiesparkonto Pro kann ich die Heizung schon einschalten, wenn ich das Büro verlasse. Unrealistisches Szenario? Na gut – genauso kann ich bei unvorhergesehen Überstunden verhindern, dass die Wohnung nutzlos beheizt wird. Aber vielleicht sollte ich das besser nicht meinem Chef erzählen…

 

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