Millionenverschwendung beim Betriebsstrom

Der neue Betriebsstromspiegel 2010 hilft, Verschwendung bei dem Strom, der für den Betrieb der Heizanlage nötig ist, aufzudecken.

560 Millionen Euro zahlen deutsche Mieter jährlich an ihre Vermieter für den Betriebsstrom der Heizanlage. „100 Millionen davon können leicht eingespart werden, wenn alle Gebäude auf dem aktuellen Stand der Technik wären”, sagt Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer der gemeinnützigen co2online GmbH. Der aktuelle Betriebsstromspiegel 2010 hilft beim Einordnen der eigenen Betriebsstromkosten.

Betriebsstromspiegel veröffentlicht

„Vermieter und Hausverwaltungen sind kaum motiviert, die Kosten für den Betriebsstrom zu senken, weil sie die Ausgaben ohnehin mit der Heizkostenabrechnung an die Mieter weiterreichen”, beklagt Hengstenberg. Unrealistische Schätzungen der Betriebsstromkosten und veraltete, zu große oder falsch eingestellte Heizungspumpen sind Schuld an den unnötigen Kosten. Jedes Jahr werden so 450 Millionen Kilowattstunden Strom unnütz verbraucht. Das entspricht etwa dem Stromverbrauch einer Stadt wie Augsburg. Mit dem Betriebsstromspiegel 2010, den co2online nun veröffentlicht hat,  ist eine schnelle Überprüfung der Betriebsstromkosten möglich. So lässt sich auf einen Blick erkennen, ob die eigenen Kosten niedrig, mittel, erhöht oder zu hoch sind.

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