Neue weltweite Klima-Umfrage

Eine Umfrage unter 13.000 Menschen in 18 Ländern zeigt: : Zwei Drittel wollen handeln. Die Mehrheit der Menschen ist also bereit, das Klima aktiv zu schützen. Gleichzeitig sieht sie die Industrie als Hauptschuldigen für die Erderwärmung.

Menschen in aller Welt empfinden den globalen Klimawandel nach wie vor als Bedrohung und schätzen extreme Wetterbedingungen als größtes Risiko ein. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsunternehmens Synovate in Kooperation mit der Deutschen Welle, die am Mittwoch in Bonn veröffentlicht wurde.

Die Meinungsforscher haben in 18 Ländern, darunter Deutschland, Brasilien, die USA, China und Südafrika, mehr als 13.000 Menschen zum Bedrohungspotenzial und den Auswirkungen des Klimawandels sowie Klimaschutz-Maßnahmen befragt. Ergebnis: Knapp die Hälfte der Befragten erklärte sich bereit, mehr umweltfreundliche Produkte zu kaufen. Mehr als 70 Prozent gaben an, bereits etwas gegen den Klimawandel getan zu haben oder tun zu wollen.

Zugleich ist aber auch die Zahl derer gestiegen, die sich keine Sorgen um das Problem machen. Waren es in der vorangegangenen, 2008 durchgeführten Studie vier Prozent, so gaben jetzt neun Prozent an, das Thema lasse sie kalt. 88 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Industrie die Hauptverantwortung im Kampf gegen die Erderwärmung trägt.

Quartalsweise neue Fragen und Antworten rund um das Klima liefert das Klima-Barometer der Klimaschutzkampagne. Dieses ermittelt die Einstellung der Bevölkerung gegenüber aktuellen Themen zum Klimaschutz, Klimawandel und zur Energiesituation sowie das öffentliche Interesse an diesen Themen.

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