VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V
VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. hat seinen Fokus auf die Bereiche der Gebäude- und Energietechnik und bündelt die Interessen von Industrie, Großhandel und Fachbetrieben.
Interview mit Geschäftsführer Horst Eisenbeis
Warum macht Ihre Organisation bei unserer Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ mit?
Wir beteiligen uns an der Aktion, weil sie eine gute Ergänzung zu unseren Aktivitäten rund um Energieeffizienz in Gebäuden ist.
Wann und in welchem Zusammenhang haben Sie persönlich das erste Mal vom hydraulischen Abgleich gehört?
Eine der Kernaufgaben der VdZ ist, das vielschichtige technische Know-how der Branche zu bündeln, um daraus gemeinsam Arbeitsprojekte und Lösungen zu entwickeln. Insofern waren wir sehr früh in das Ursprungsprojekt "Optimus" von Prof. Dr. Ing. Dieter Wolff eingebunden. Das muss im Jahr 2002 gewesen sein.
Welche Rolle spielt das Thema Energieeffizienz in Ihrer Organisation?
Wie der Name unseres Forums schon sagt, spielt das Thema Energieeffizienz für unsere Mitglieder eine sehr zentrale Rolle. Energie ist längst ein Zukunftsthema und in unseren Gebäuden schlummern noch sehr viele unangetastete Einsparpotenziale, die es zu wecken gilt. Daran arbeiten wir fortlaufend im Rahmen unseres Projektforums.
Welche Trends sehen Sie im Bereich der Gebäudesanierung?
Mit gezielten Heizungsmodernisierungsmaßnahmen kann man spürbar den Energieverbrauch senken und dabei von einem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis profitieren. Die Einbindung von Erneuerbaren Energien ist dabei nicht mehr wegzudenken. Auch wenn die ganzheitliche Betrachtung der Sanierungsmaßnahmen wichtig ist, sehen wir rund um die Heizungsanlage eine Trendentwicklung.
Welcher Energiespartipp verdient es, bekannter zu werden?
Ganz klar die Modernisierung der Heizungsanlage unter Einbindung erneuerbarer Energien, zusammen mit dem Hydraulischen Abgleich. Erst dieses noch relativ unbekannte Verfahren stellt sicher, dass alle Systemkomponenten der Heizungsanlage optimal zusammenarbeiten.
Die VdZ hat verschiedene Unterlagen zum hydraulischen Abgleich in Zusammenarbeit mit der KfW erarbeitet. Zielgruppen sind sowohl Fachbetriebe als auch Endverbraucher*innen.