Beim hydraulischen Abgleich reguliert eine handwerkliche Fachkraft für jeden einzelnen Heizkörper die Menge an Heizwasser. So wird die Wärme in den Räumen gleichmäßig und energiesparend verteilt und lästige Strömungsgeräusche verschwinden.
Voraussetzung für den hydraulischen Abgleich ist in der Regel eine Heizlastberechnung. Je nach Gebäudetyp wird diese um eine aufwendigere Rohrnetzberechnung ergänzt. Grundsätzlich gilt: Je mehr Gebäude- und Heizsystemdaten zur Verfügung stehen, desto exakter kann der hydraulische Abgleich berechnet werden.
Von Datenschiebern über Softwareprogramme bis hin zu computergesteuerten Lösungen – die Methoden, um den hydraulischen Abgleich zu berechnen, sind nicht nur unterschiedlich in ihrer Funktionsweise. Abhängig von Aufwand und Genauigkeit variiert auch, wie teuer die Maßnahme wird und ob Sie mit einer Förderung rechnen können, zum Beispiel aus dem Förderprogramm „Heizungsoptimierung“. Das umfasst nicht nur den hydraulischen Abgleich selbst, sondern auch nötiges Zubehör wie voreinstellbare Thermostatventile oder eine neue Heizungspumpe.