Fenster und Roll- oder Klappläden, die diese Kennzeichnung tragen, wurden einer praxisgerechten Einbruchprüfung unterzogen und haben keine Schwachstellen an Glas, Beschlag oder Rahmen. Der RC-Wert Ihrer Fenster sollte nicht unter RC2 liegen.
Leicht erreichbare Fenster sind der erste Angriffspunkt
Auf leichter erreichbare Fenster wie Kellerfenster oder Erdgeschossfenster sollte ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Badezimmerfenster stehen häufiger auf Kipp als andere Fenster und sind daher auch ein beliebter Angriffspunkt.
Damit diese Schwachstellen Einbrecher*innen nichts nützen, können Fenstergitter angebracht werden. Kellerlichtschächte oder tiefliegende Kellerfenster sind mithilfe von Gitterrosten mit Abhebesicherung vor ungewolltem Zugriff sicher.
Die Durchwurfhemmung P1A bis P5A
Doch auch ohne Gitter können Eigentümer*innen und Vermieter*innen Einbrüche verhindern, indem sie Fensterglas wählen, das besonders schwer zu durchschlagen ist. Dafür ist die Durchwurfhemmung der Fenster relevant. Sie gibt an, wie oft eine Metallkugel mit zehn Zentimeter Durchmesser und dem Gewicht von 4,11 Kilogramm auf die Scheibe fallen gelassen werden kann, bevor sie nachgibt. Die Durchwurfhemmung wird in P1A bis P5A unterteilt. Einen Wert von P4A oder höher empfiehlt die Polizei.
Bei der Auswahl der am besten geeigneten Schutzmaßnahmen für Ihr Gebäude helfen die polizeilichen Beratungsstellen vollkommen kostenlos weiter.
Übrigens: Sie können Ihre Fenster auch nachträglich sichern.
Mit Automatisierungen werden die Fenster smart
Es ist kein Geheimnis, dass Einbrüche eher stattfinden, wenn die Bewohner*innen eines Gebäudes nicht zu Hause sind. Rollläden, die automatisch hoch- oder herunterfahren, täuschen darüber hinweg, auch wenn Sie im Urlaub sind. In Kombination mit einer modernen Alarmanlage wird Ihr Haus smart aufgerüstet.
Rollläden und Schließmechanismen lassen sich über Smart-Home-Steuerungen auch mit der Heizanlage verbinden, damit die Heizung keine Energie verschwendet, während die Fenster offen stehen.