Bedienung manuell einstellbarer Heizungsthermostate
Mit einem manuellen Thermostat lässt sich die Raumtemperatur durch Drehen per Hand regulieren. Wichtig dabei ist die Zahlenskala, die auf dem Thermostatkopf abgebildet ist. Die Standardeinstellung ist dabei die „3", welche einer Raumtemperatur von circa 20 Grad Celsius entspricht. Jede weitere Stufe entspricht einer Temperaturerhöhung um circa 3 bis 4 Grad Celsius.
- Stufe *: 6 Grad Celsius (Frostschutz – Keller)
- Stufe 1: 12 Grad Celsius (Treppenhaus)
- Stufe ☽: 14 Grad Celsius (Nachtabsenkung)
- Stufe 2: 16 Grad Celsius (Schlafzimmer)
- Stufe 3: 20 Grad Celsius (Wohn-, Arbeitszimmer, Küche)
- Stufe 4: 24 Grad Celsius (Badezimmer)
- Stufe 5: 28 Grad Celsius
Je nach Heizanlage (Vorlauftemperatur und Volumenstrom) können die Raumtemperaturen auch höher sein. Um das zu prüfen, können Sie Thermometer nutzen – oder programmierbare Thermostate, die die Temperatur genau messen.
Tipp für Gasetagenheizung und Einfamilienhaus: Ist die Heizung außerhalb der Heizperiode abgeschaltet, kann auf die höchste Stufe gestellt werden. So verringert sich die Spannung auf dem Ventil. Das ist gut für die Lebensdauer des Heizungsthermostats. Wer seine Heizung nicht selbst abschalten kann (zum Beispiel in einem Mehrfamilienhaus), sollte darauf verzichten. Denn falls die Heizung überraschend anspringt, droht Überhitzung.
Um die maximal und minimal einstellbare Raumtemperatur zu begrenzen, gibt es häufig kleine Stopper, die am Thermostat angebracht sind. Diese können zurückgeschoben und dann beliebig neu platziert werden. Dies ist ein wirksamer Schutz, etwa in Haushalten mit Kindern, damit diese die Heizung nicht unnötig weit aufdrehen und Energie verschwenden.