Stromverbrauch im Haushalt

Wie viel Strom verbrauchen deutsche Haushalte durchschnittlich? Welcher Stromverbrauch ist für meine Haushaltsgröße normal? Und wie kann ich meine Stromkosten reduzieren? Unser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Stromverbrauch in Deutschland.

Ist Ihr Stromverbrauch auch zu hoch?

In wenigen Sekunden den eigenen Verbrauch berechnen und sehen, wie viel Sie sparen können. Durchschnittliches Sparpotenzial: 240 Euro pro Jahr und Haushalt.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

  • durchschnittlicher Pro-Kopf-Stromverbrauch in Deutschland: 1.322 Kilowattstunden im Jahr
  • Stromspiegel liefert Werte für den Vergleich des Stromverbrauchs verschiedener Haushalte
  • ineffiziente elektrische Geräte Hauptverursacher für zu hohen Stromverbrauch
  • mit Tipps und effizienten Geräten jährlich mehrere hundert Euro sparen

Wie hoch ist der durchschnittliche Stromverbrauch?

Für Deutschland gilt: 2 Personen verbrauchen durchschnittlich 2.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr im Mehrfamilienhaus bzw. 3.000 kWh im Einfamilienhaus (ohne Warmwasser). Bei einem Strompreis von 42 Cent pro kWh (Durchschnitt 2024) entspricht das Stromkosten in Höhe von 845 bzw. 1.265 Euro. 

Der gesamte Stromverbrauch 2023 beträgt in Deutschland 449,8 Milliarden Kilowattstunden. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) mitgeteilt. Private Haushalte verursachten dabei mehr als ein Viertel (28 %) des gesamten Stromverbrauchs.

Wie sich der Stromverbrauch auf die unterschiedlichen Haushaltsbereiche verteilt, zeigt diese Grafik:

Der Löwenanteil des Stromverbrauchs in deutschen Haushalten geht auf die Nutzung von großen Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik. In den meisten Haushalten wird dabei allerdings mehr Strom verbraucht als notwendig wäre. Das verursacht zum einen unnötig hohe Kosten. Zum anderen belastet das Umwelt und Klima, da der deutsche Strommix immer noch fast zur Hälfte auf fossilen Energiequellen basiert.

Nach oben

Sie möchten dauerhaft Strom sparen?
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

3 Faktoren, die den Stromverbrauch beeinflussen

  1. Mit der Anzahl der Personen steigt in der Regel auch der Verbrauch – allerdings nicht linear im gleichen Ausmaß wie der Anstieg der Personen. Der Grund: Haushaltsgeräte wie Kühlschrank oder Waschmaschine werden gemeinsam genutzt. Deswegen ist der Pro-Kopf-Stromverbrauch in größeren Haushalten meist verhältnismäßig geringer als in kleineren Haushalten.
  2. Außerdem hängt die Höhe des Verbrauchs davon ab, ob es sich um ein Einfamilienhaus oder um ein Mehrfamilienhaus handelt. Der Stromverbrauch in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus ist durchschnittlich fast 30 Prozent niedriger als im Einfamilienhaus. Warum? In einem Eigenheim sorgen beispielsweise Außenbeleuchtung, Garten und Garage für höhere Kosten, denn in einem Mehrfamilienhaus werden diese Punkte als Nebenkosten auf alle Mieter*innen umgelegt.
  3. Ein weiterer Faktor beim Stromverbrauch ist die Warmwasserbereitung. Wird das Warmwasser für Bad und Küche mit Strom erhitzt, also per Durchlauferhitzer oder Boiler, erhöht sich der Stromverbrauch pro Kopf: um knapp 25 Prozent oder etwa 350 kWh jährlich, was Stromkosten von 140 Euro entspricht. Im Abschnitt „Stromverbrauch senken“ finden Sie eine Anleitung, wie Sie Ihre Stromkosten in diesem Fall senken können.

Noch mehr Fakten und Tipps verrät unser Kollege Henry in dem nachfolgenden Video. 

Nach oben

Durchschnittlicher Stromverbrauch nach Haushaltsgröße

Gerade weil so viele Faktoren zu berücksichtigen sind, fragen sich viele Verbraucher*innen: Ist mein Stromverbrauch normal? Der Stromspiegel hilft dabei, eine Antwort darauf zu finden. Er enthält Durchschnittswerte zum realen Stromverbrauch von Privathaushalten in Deutschland. Damit können Verbraucher*innen ihren Stromverbrauch einem Vergleich mit ähnlichen Haushalten unterziehen und herausfinden, wie groß das Sparpotenzial bei ihnen zu Hause ist.

Auch wenn der Verbrauch durchschnittlich ist oder sogar unter dem Durchschnitt liegt: Fast immer gibt es noch einige Stellschrauben, um zu sparen. Lesen Sie dazu unseren Artikel zu Tricks und Tipps zum Reduzieren des Stromverbrauchs.

Durchschnittlicher Stromverbrauch pro Jahr – im Einfamilienhaus

HaushaltsgrößeStromverbrauch Stromverbrauch mit elektr. Warmwasserbereitung
1 Person2.400 kWh/Jahr2.700 kWh/Jahr
2 Personen3.000 kWh/Jahr3.500 kWh/Jahr
3 Personen3.600 kWh/Jahr 4.500 kWh/Jahr
4 Personen4.000 kWh/Jahr5.100 kWh/Jahr
5 Personen5.000 kWh/Jahr6.300 kWh/Jahr

Dass der Stromverbrauch nicht proportional zu der Anzahl der Personen steigt, zeigen die Zahlen in der Tabelle deutlich. So beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch in einem 1 Person-Haushalt 2.400 kWh/Jahr. Wird Warmwasser dezentral erzeugt, steigt der Stromverbrauch auf 2.700 kWh/Jahr.

Bei einem 2 Personen-Haushalt steigt der durchschnittliche Stromverbrauch auf lediglich 3.000 kWh/Jahr. Deutlich signifikanter ist der Anstieg bei der Warmwasserbereitung mit Strom. Hier beträgt der Durchschnittsverbrauch 3.500 kWh/Jahr. Und so geht es immer weiter:

  • Bei einem 3 Personen-Haushalt beträgt der Stromverbrauch im Schnitt 3.600 kWh/Jahr bzw. 4.500 kWh/Jahr, wenn Warmwasser mit Strom erzeugt wird.
  • Bei einem 4 Personen-Haushalt sind es 4.000 kWh/Jahr bzw. 5.100 kWh/Jahr. 
  • Und bei einem 5 Personen-Haushalt können Sie mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 5.000 kWh/Jahr bzw. 6.300 kWh/Jahr rechnen, wenn Sie zum Wassererwärmen einen Boiler oder einen Durchlauferhitzer einsetzen.
(c) pexels | cottonbroGroßmutter mit Enkelkind im Bad

Warmwasser birgt noch mehr Sparpotenziale als Strom

Beim Warmwasser können Sie also noch mehr Energie sparen als beim Strom. Wir zeigen Ihnen wie!

Los geht's

Durchschnittlicher Stromverbrauch pro Jahr – im Mehrfamilienhaus

HaushaltsgrößeStromverbrauch Stromverbrauch mit elektr. Warmwasserbereitung
1 Person1.400 kWh/Jahr 1.700 kWh/Jahr
2 Personen2.000 kWh/Jahr2.800 kWh/Jahr
3 Personen2.600 kWh/Jahr3.600 kWh/Jahr
4 Personen2.900 kWh/Jahr4.200 kWh/Jahr
5 Personen3.000 kWh/Jahr4.500 kWh/Jahr

Wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt, verbraucht in der Regel deutlich weniger Strom als in einem Einfamilienhaus. Bei einem 1 Person-Haushalt beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch 1.400 kWh/Jahr, mit elektrischer Warmwasserbereitung sind es 1.700 kWh/Jahr. Im Vergleich: Der durchschnittliche Stromverbrauch in einem Einfamilienhaus beträgt 2.400 bzw. 2.700 kWh/Jahr.  

  • Dieser Trend setzt sich mit der zunehmenden Anzahl der Personen fort: So beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch in einem 2 Personen-Haushalt in Mehrfamilienhäusern 2.000 bzw. 2.800 kWh/Jahr.
  • In einem 3 Personen-Haushalt liegt er bei 2.600 bzw. 3.600 kWh/Jahr und in einem 4 Personen-Haushalt bei 2.900 bzw. 4.200 kWh/Jahr.
  • Leben 5 Menschen in einem Haushalt, steigt der Durchschnittsverbrauch an Strom 3.000 bzw. 4.500 kWh/Jahr. 

Tipp: Ihren Stromverbrauch finden Sie auf der letzten Jahresabrechnung Ihres Stromanbieters. Sie wissen nicht, wie viel Strom Sie verbrauchen? Unser Artikel zum Berechnen des Stromverbrauchs hilft Ihnen weiter.

Bei den Werten des Stromspiegels handelt es sich um durchschnittliche Werte für den realen Stromverbrauch von Haushalten in Deutschland. Der optimale Stromverbrauch ist noch niedriger.

Wie viel Strom verbrauche ich?

Wie viel Strom Sie bei sich zu Hause verbrauchen, können Sie mit dem kostenlosen Stromverbrauchsrechner StromCheck ermitteln. Auf Basis Ihrer Angaben erhalten Sie eine individuelle Einschätzung zu Ihrem Stromverbrauch und erfahren, welche Kosten und wie viel CO2 Sie durch geeignete Stromspar-Maßnahmen reduzieren können.

Nach oben

Wie hoch sind die Stromkosten im Durchschnitt?

Wie hoch die Stromkosten eines Haushalts sind, hängt nicht nur vom Verbrauch ab, sondern beispielsweise auch vom gewählten Stromtarif. Bei den hier angegebenen Stromkosten handelt es sich um jährliche Durchschnittswerte, die auf den durchschnittlichen Stromverbräuchen von deutschen Haushalten aus dem Stromspiegel basieren. Je mehr Menschen im Haushalt zusammenleben, desto geringer sind die Stromkosten pro Person.

Durchschnittliche Stromkosten im Ein-/Zweifamilienhaus pro Jahr*

HaushaltsgrößeStromkosten Stromkosten mit elektr.
Warmwasserbereitung
1 Person1.015 €1.140 €
2 Personen1.265 €1.480 €
3 Personen1.520 €1.900 €
4 Personen1.690 €2.155 €
5 Personen2.110 €2.660 €

Auch wenn es noch andere Einflussfaktoren gibt, ist der Verbrauch maßgeblich für die daraus resultierenden Stromkosten. Diese betragen in einem 1 Person-Haushalt im Schnitt 1.015 € ohne elektrische Warmwasserbereitung. Mit Warmwasser betragen die durchschnittlichen Stromkosten hier 1.140 €.

  • In einem 2 Personen-Haushalt sind es 1.265 € bzw. 1.480 €.
  • In einem 3 Personen-Haushalt steigen die durchschnittlichen Stromkosten auf 1.520 € bzw. 1.900 €.
  • Wohnen 4 Menschen in einem Haushalt, betragen die Stromkosten im Schnitt 1.690 € bzw. 2.155 €.
  • In einem Haushalt mit 5 Personen überschreiten die Stromkosten die 2.600 €-Grenze, sofern das Warmwasser elektrisch bereitet wird.   

Durchschnittliche Stromkosten in der Wohnung pro Jahr*

HaushaltsgrößeStromkostenStromkosten mit elektr.
Warmwasserbereitung
1 Person 590 €720 €
2 Personen845 €1.180 €
3 Personen1.100 €1.520 €
4 Personen1.225 €1.775 €
5 Personen1.265 €

1.900 €

Ähnlich wie beim Stromverbrauch gilt auch hier: In einem Mehrfamilienhaus lebt es sich günstiger und sparsamer. Denn hier betragen die durchschnittlichen Stromkosten für einen 1 Person-Haushalt 590 € bzw. 720 €. Im Vergleich: In einem Ein-/Zweifamilienhaus muss dieselbe Person 1.015 € bzw. 1.140 € zahlen. 

  • Bei einem 2 Personen-Haushalt liegen die durchschnittlichen Stromkosten bei 845 bzw. 1.180 €.
  • Leben 3 Personen in einem Haushalt, steigen die Kosten auf 1.100 € bzw. 1.520 €, wenn mit Strom Warmwasser erzeugt wird.
  • Bei einem 4 Personen-Haushalt liegen die Kosten im Schnitt bei 1.225 € bzw. 1.775 €.
  • Unwesentlich teurer wird es, wenn 5 Menschen in einem Haushalt wohnen. Denn hier betragen die Stromkosten im Schnitt 1.265 € bzw. 1.900 €.

*Gerechnet mit einem Strompreis von 42 Cent und gerundet

Stromverbrauch im Homeoffice

Nachdem im Pandemie-Jahr 2020 viele Arbeitnehmer*innen ins Homeoffice gewechselt sind, fürchten sie nun die Stromkostenabrechnung. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass sie für alle steigen wird, die mehr von zu Hause aus gearbeitet haben. Was genau lässt den Verbrauch im Homeoffice ansteigen?

  • Strom für den Bildschirmarbeitsplatz: je weniger Ausstattung, desto geringer der Verbrauch. Ein großer Unterschied besteht zwischen einem verbrauchsarmen Laptop und einem Desktop-Rechner mit großer Arbeitsleitung.
  • Strom für die Zubereitung des Mittagessens: Sie kochen im Homeoffice eine Mahlzeit mehr als üblich zu Hause? Auch das schlägt sich in den Stromkosten nieder. Unsere Tipps für Herd und Backofen helfen beim Sparen.
  • Strom für Kaffeekochen, Beleuchtung etc.: Natürlich kommen auch weitere Aspekte des Berufsalltags hinzu, die sich nach Hause verlagern: Kaffee oder Tee kochen, Beleuchtung, Headsets aufladen und so weiter.

Egal ob Sie zu Hause arbeiten oder entspannen – unsere Stromspartipps helfen Ihnen Geld zu sparen und das Klima zu schützen.

CO2-Ausstoß durch Stromverbrauch privater Haushalte

Der Stromverbrauch im Gebäudebereich birgt ein großes Potenzial für den globalen Klimaschutz. Würden alle Privathaushalte in Deutschland ihr Stromsparpotenzial voll ausschöpfen, könnten insgesamt über 15 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Das ergibt vermiedene Kosten von etwa 10 Milliarden Euro.

Haben Sie sich schon einmal darüber Gedanken gemacht, wie viel Ihr Stromverbrauch zu Ihrem CO2-Fußabdruck beiträgt? An den Durchschnittswerten des Stromspiegels können Sie sich orientieren.

CO2 durch Strom – jährliche Durchschnittswerte für Ein-/Zweifamilienhäuser

HaushaltsgrößeCO2 ohne elektr. Warmwasserbereitung CO2 mit elektr. Warmwasserbereitung
1 Person 1.165 kg 1.310 kg
2 Personen1.455 kg 1.700 kg
3 Personen1.745 kg 2.185 kg
4 Personen1.940 kg2.475 kg
5 Personen2.425 kg

3.055 kg

CO2 durch Strom – jährliche Durchschnittswerte für Mehrfamilienhäuser

HaushaltsgrößeCO2 ohne elektr. Warmwasserbereitung CO2 mit elektr. Warmwasserbereitung
1 Person 680 kg 825 kg
2 Personen970 kg 1.360 kg
3 Personen1.260 kg 1.745 kg
4 Personen1.405 kg2.035 kg
5 Personen1.455 kg

2.185 kg

Zu Ökostrom wechseln und CO2-Ausstoß verringern

Möchten Sie Ihren CO2-Ausstoß bei der Stromnutzung verringern? Dann wechseln Sie zu Ökostrom und vermeiden Sie 90 Prozent der Treibhausgasemissionen durch Strom! Unsere Suche zeigt Ihnen ausschließlich Anbieter von echtem Ökostrom in Ihrer Region. Die Ergebnisse können Sie nach Preisen oder Klima-Score filtern. Die Ökostromsuche wird von unserem Partner Switch for Climate bereitgestellt.

Was verbraucht am meisten Strom? – Stromverbrauch schnell senken

Der Stromverbrauch großer Haushaltsgeräte und von Unterhaltungselektronik wie Fernseher und Co. machen den größten Anteil des Stromverbrauchs im Haushalt aus. Doch wie immer gilt: Wo besonders viel Energie verbraucht wird, lässt sich auch besonders viel einsparen. Mit unseren Tipps können Sie den Stromverbrauch in Ihrem Haushalt garantiert senken. 

Tipp: Das kostenlose Energiesparkonto hilft Ihnen dabei, Ihren Energieverbrauch zu analysieren und den Erfolg von Energiesparmaßnahmen sichtbar zu machen. Das digitale Haushaltsbuch liefert Ihnen außerdem passende Energiespar-Tipps. Das Energiesparkonto gibt es auch als App für Android und iOS („EnergieCheck“).

1. Standby-Betrieb vermeiden

Einfach, aber effektiv: Achten Sie darauf, dass Sie elektrische Geräte ganz ausschalten. Geräte im Standby verbrauchen immer noch eine Menge Strom und sind im Schnitt für rund ein Zehntel des Stromverbrauchs verantwortlich. Verglichen mit modernen Geräten haben besonders alte oder veraltete Geräte einen hohen Verbrauch im Standby-Modus. Durch konsequentes Abschalten können Sie bis zu 360 kWh Strom und 144 Euro im Jahr sparen.

Am leichtesten gelingt das kollektive Ausschalten von Geräten mit sogenannten Master-Slave-Steckdosenleisten. Wird das Hauptgerät abgeschaltet, unterbindet die Steckdosenleiste automatisch sämtliche Standby-Verbräuche aller angeschlossenen Geräte. Mehr Informationen finden Sie in unserem Artikel Stromverbrauch durch Standby.

Tipp: Sie wollen wissen, ob ein Gerät unbemerkt Strom schluckt? Mit einem Strommessgerät können Sie überprüfen, ob ein vermeintlich ausgeschaltetes Gerät weiter Strom verbraucht: einfach zwischen Steckdose und Gerät zwischenschalten und schauen, ob auch nach dem Abschalten Strom fließt. Mehr Informationen finden Sie in unserem Artikel Stromverbrauch berechnen.

2. Bei Haushaltsgeräten auf Energieeffizienz achten

Wie steht es um die Energieeffizienz Ihrer Haushaltsgeräte? Gerade Geräte im Dauerbetrieb, wie Kühlschrank und Gefrierschrank, können durch einen hohen Stromverbrauch ein Loch in Ihre Haushaltskasse reißen. Bei Geräten ab 10 Jahren lohnt sich der Austausch gegen ein neues, effizientes Gerät oft sogar dann, wenn das alte noch problemlos läuft. Ein 3-Personen-Haushalt kann seine Stromkosten mit einem neuen Kühlschrank der besten Effizienzklasse um bis zu 95 Euro pro Jahr reduzieren und so den Kaufpreis schnell wieder ausgleichen. Ob sich ein Austausch lohnt, verrät Ihnen der StromCheck.

3. Strom sparen durch verringerten Wasserverbrauch

In Haushalten, in denen das Wasser für Dusche und Co. elektrisch erwärmt wird, wird durchschnittlich rund ein Drittel des Stromverbrauchs darauf verwendet. Mit Sparduschköpfen und Durchlaufbegrenzern können 1- und 2-Personen-Haushalte ihre Stromkosten in extremen Fällen um 180 beziehungsweise 360 Euro im Jahr senken. Entsprechend höher sind die Ersparnisse in größeren Haushalten.

4. Alte Heizungspumpe austauschen

Hätten Sie gedacht, dass einer der größten Stromverbraucher im Heizungskeller zu finden ist? Die Umwälzpumpe der Heizanlage sorgt dafür, dass das heiße Wasser vom Heizkessel im Heizkörper landet – und verbraucht dabei eine Menge Strom. Mehr als jede zweite Heizanlage in Deutschland gilt als veraltet, ebenso die Umwälzpumpen. Eine alte verbraucht für die gleiche Arbeit 80 Prozent mehr Strom als eine neue, hocheffiziente Umwälzpumpe. In einem Einfamilienhaus entspricht das Stromkosten von etwa 95 bis 175 Euro, die pro Jahr gespart werden könnten. Im Vergleich verbraucht eine effiziente Pumpe sogar weniger Strom als ein durchschnittlicher Fernseher.

Eine alte Heizungspumpe ist ein Stromfresser im Haushalt. Über 100 Euro Stromkosten spart jährlich, wer sich für eine moderne Pumpe entscheidet.

Tipp: Der Austausch alter Heizungspumpen wird in Kombination mit einem hydraulischen Abgleich bezuschusst: 20 Prozent der Kosten übernimmt der Staat. Mehr Infos zur Förderung.

Im Artikel zu Tipps und Tricks zum Stromsparen finden Sie viele weitere Möglichkeiten, wie Sie den Stromverbrauch in Ihrem Haushalt reduzieren können. Auf Ihre Haushaltsgröße zugeschnittene Stromspar-Tipps gibt es außerdem in unseren Artikeln zum Stromverbrauch vom Single- bis zum 5-Personen-Haushalt:

weiter

Autorin: Anne Weißbach

Ansprechpartnerin für Warmwasser und Handabdruck

Zum Autor*innen-Profil

Mehr Orientierung im Sanierungs-Dschungel

Wann lohnt sich eine Sanierung? Unser kostenloses Sanierungshilfe-PDF unterstützt Sie bei der Entscheidung und gibt praktische Tipps

Jetzt kostenlos erhalten

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unseren Newsletter.