Nationale Wasserstrategie 2050
Die Dürresommer der vergangenen Jahre haben die Sicherheit über das Wasserdargebot in Deutschland ins Wanken gebracht. Daher hat das Bundesumweltministerium (BMU) im Juni 2021 einen Entwurf zu einer Nationalen Wasserstrategie für 2050 vorgelegt. Ziel ist es, die ständige Versorgung mit sauberem Trinkwasser überall in Deutschland sicherzustellen – trotz Klimawandel und seinen Auswirkungen. Dafür soll ein Ausgleich zwischen wasserarmen und wasserreichen Regionen geschaffen werden.
Zu den 750 Einzelmaßnahmen der Nationalen Wasserstrategie gehören unter anderem eine Wassernutzungshierarchie und reformierte Abwasserabgaben, um die Wasserverschmutzung zu verringern. Auch vergünstigte Tarife zu Zeiten geringer Nachfragen seien denkbar, um die Wassernutzung zu steuern, zum Beispiel in der Nacht. Dass diese Maßnahme von Verbraucher*innen angenommen wird, zeigte das Reallabor Flexitility, das sich mit einem klimafreundlichen Umgang mit Wasser beschäftige.
Hitzewellen haben das Bewusstsein über die Folgen des Klimawandels in der Bevölkerung gestärkt: Wasserknappheit kann auch in Deutschland zum Problem werden. Wasser sparen ist eine wichtige Maßnahme, um als Privatperson sorgsam mit der Ressource Wasser umzugehen.
Wie kann ich während einer Hitzewelle Wasser sparen?
Wassersparen während einer Hitzewelle bezieht sich nicht nur auf den Verbrauch zu Hause. Im Land Brandenburg galt 2019 auch ein zeitweiliges Verbot, Wasser aus Oberflächengewässern zu entnehmen. Das eignet sich zum Beispiel für die Grundstückbewässerung. Für die eh schon belasteten Flüsse und Seen bedeutet es noch mehr Wasserstress.
Wie Sie bei sich zu Hause Wasser sparen können und dabei auch Geld und Energie einsparen, verraten wir mit den folgenden Ideen für Haushalt, Garten und Urlaub.