CO2-Ausstoß und Klimabilanz von Pkw
19.03.2021 Lesedauer: min Minh Duc Nguyen
Hat mein Auto einen hohen CO2-Ausstoß? Sollte ich Biokraftstoffe tanken? Wie ist der CO2-Ausstoß von Dieseln, Benzinern und E-Autos im Vergleich? Wie sorge ich beim Fahren für weniger Emissionen? Die wichtigsten Antworten zur Klimabilanz von Autos.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
- Diesel verursacht kaum weniger CO2, dafür mehr Luftschadstoffe
- Umweltbilanz von Elektroautos hängt von Stromerzeugung ab
- Verbrauch nimmt nur wenig ab, Verkehrsaufkommen nimmt zu
- Neuwagen kann die Klimabilanz gegenüber Altwagen schon nach kurzer Zeit verbessern
Welchen CO2-Ausstoß hat mein Auto?
Wissen Sie eigentlich, wie viel Ihr Auto verbraucht? Herstellerangaben sollten dabei nur als erster Anhaltspunkt dienen, denn sie werden unter normierten Testbedingungen ermittelt, die nicht unbedingt viel mit der Wirklichkeit zu tun haben. Wenn Sie Ihren Verbrauch herausfinden und einordnen möchten, sollten Sie ihn am besten selbst ermitteln. Und so geht‘s:
- Tanken Sie Ihr Auto voll, schreiben Sie sich den Tachostand auf oder setzen Sie ihn auf Null und rechnen Sie nach dem nächsten Volltanken aus, wie viel Kraftstoff das Auto tatsächlich pro hundert Kilometer verbraucht hat. Wenn Sie dies ein paarmal machen und die Ergebnisse dann mitteln, erhalten Sie einen brauchbaren Wert.
- Im nächsten Schritt können Sie anhand Ihres tatsächlichen Kraftstoffverbrauchs dann auch den Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) Ihres Autos ermitteln. In unserer Tabelle sehen Sie den CO2-Ausstoß in Gramm pro Liter für Benzin und Diesel (beim Verbrennen kommt Sauerstoff hinzu, daher wiegt das emittierte CO2 mehr als der Kraftstoff im Tank):
CO₂-Emissionen von Autos: CO₂-Äquivalent in g/l bei Benzin und Diesel
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Quelle: Deutscher Bundestag
CO2-Ausstoß von Auto selbst berechnen (Beispiel)
Um den CO2-Ausstoß Ihres Benziners zu ermitteln, müssen Sie den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch Ihres Autos pro 100 Kilometer mit 2.370 multiplizieren. Beträgt dieser beispielsweise 6 Liter, sind es umgerechnet 14.220 Gramm pro 100 Kilometer (6 l x 2.370). Möchten Sie das Ganze auf Gramm pro 1 Kilometer umrechnen, müssen Sie das Ergebnis durch 100 dividieren: 14.222 / 100. In dieser Beispielrechnung beträgt der CO2-Ausstoß Ihres Benziners 142 Gramm pro Kilometer.
Wird Ihr Auto mit Diesel betrieben, steigt der CO2-Ausstoß auf 159 Gramm pro Kilometer (6 l x 2.650 / 100). Bei einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 Kilometern sind das umgerechnet 1.440.000 Gramm (1,4 Tonnen) beziehungsweise 1.590.000 Gramm (1,6 Tonnen) CO2, die Ihr Auto ausstößt.
Zu beachten ist, dass die Emissionen durch Exploration, Verarbeitung und Transport der Kraftstoffe in dieser Rechnung noch nicht berücksichtigt sind. Die tatsächlichen Emissionswerte können daher noch einmal um ca. 30 Prozent (!) höher liegen.
Legen Sie dieselbe Strecke mit dem Fahrrad zurück, beträgt der CO2-Ausstoß null – bis auf die einmalige Emission bei der Produktion und Entsorgung des Fahrrads. Wie viel CO2 Sie dadurch genau vermeiden, können Sie mit unserem Rechner schnell und einfach herausfinden.
CO2-Ausstoß beim Diesel
Pkw mit Dieselmotoren galten lange als umweltfreundliche Alternative zu Benzinern – zumindest in Deutschland. Aber spätestens seit Bekanntwerden der Abgasskandale und der Diskussionen um Fahrverbote ist es um das Image von Dieselfahrzeugen schlecht bestellt. Wie umweltfreundlich sind sie wirklich?
- Zunächst einmal gilt: Dieselmotoren arbeiten effizienter und schaffen einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Benzinmotoren.
- Allerdings sind Diesel-Pkw häufig schwerer. Dies führt dazu, dass Diesel-Fahrzeuge durchschnittlich kaum weniger CO2 ausstoßen, als Benziner.
- Problematisch ist zudem, dass Dieselmotoren deutlich mehr Schadstoffe verursachen. Diese bestehen vor allem aus Stickoxiden und Feinstaub, die gesundheitsschädlich sind und Atemwegserkrankungen und Krebs verursachen können. Lediglich neueste Dieselautos der Abgasstandards Euro 6d-TEMP und Euro 6d haben auf der Straße niedrigere Stickstoffoxid-Emissionen.
Aus Sicht des Klimaschutzes spricht also nur wenig für einen Diesel. Bezogen auf die Gesundheit sprechen die Schadstoffemissionen sogar dagegen, es sei denn, ist ein Diesel der neuesten Klasse Euro 6d-TEMP und Euro 6d. Wichtigster Grund, sich dennoch für ein Dieselfahrzeug zu entscheiden, dürfte der geringere Treibstoffpreis sein. Dieser steht aber in der Regel einem höheren Preis für Neuwagen gegenüber.
CO2-Emissionen bei Pkw mit Biokraftstoffen
Da das Verbrennen konventioneller Kraftstoffe die Umwelt und das Klima stark belasten und Rohöl immer knapper wird, kommen zunehmend alternative Kraftstoffe zum Einsatz. Sogenannte „Biokraftstoffe“ werden aus Biomasse (Raps, Weizen, Palmöl) gewonnen. Sie können entweder in reiner Form getankt oder herkömmlichen Kraftstoffen beigemengt werden. Im Vergleich zu Diesel, Benzin & Co. verursachen sie deutlich weniger CO2.
Biomethan stößt halb so viel Kohlenstoffdioxid aus wie Diesel
Wird beispielsweise ein Mittelklassewagen mit Biomethan betrieben, verursacht er über die Laufzeit von 182.000 Kilometern nicht einmal halb so viel Treibhausgasemissionen wie das gleiche Fahrzeug mit Diesel. Das geht aus einem Bericht des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI hervor. Allerdings belasten auch Biokraftstoffe die Umwelt. So warnen Kritiker*innen vor den negativen Folgen. Dazu zählen:
- die Abholzung des Regenwalds
- die Förderung von Monokulturen
- die Verknappung von Lebensmitteln
Hinzu kommen andere Umweltnachteile wie etwa
- der gestiegene Einsatz von Düngemitteln und
- die Gefährdung der Artenvielfalt.
Das sind nur einige Gründe, warum sich Biokraftstoffe trotz zahlreicher Vorteile gegenüber Benzin und Diesel kaum durchsetzen konnten. An ihre Stelle tritt nun Strom als Antriebsenergie – in Form von Elektroautos.
CO2-Emissionen bei Pkw mit Biokraftstoffen-Emissionen bei E-Autos
Bei Elektroautos denken die meisten Menschen an umweltfreundliche und emissionsfreie Fahrzeuge. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Zwar stoßen Elektroautos beim Betrieb selbst keinerlei Emissionen aus. Allerdings muss der Antriebsstrom ja irgendwo herkommen. Werden die Autobatterien ausschließlich mit dem üblichen Strommix aufgeladen, ist der CO2-Ausstoß fast doppelt so hoch wie der von Biokraftstoffen - siehe ISI-Bericht. Hinzu kommen die deutlich CO2-intensivere Produktion und Entsorgung gegenüber Fahrzeugen für Benzin und Diesel.
Stromerzeugung bei E-Autos entscheidend für die CO2-Emissionen
Allgemein ist bei der Klimabilanz der Elektroautos die Art der Stromerzeugung entscheidend: Wird umweltfreundlicher Ökostrom genutzt, fällt diese im Vergleich zu der von Benzin- und Dieselautos gut aus. Kommt der übliche Strommix mit hohem Anteil an Kohlestrom zum Einsatz, sieht die Bilanz düster aus.
Detaillierte Informationen zur Ökobilanz von Elektroautos finden Sie in der Broschüre „Wie umweltfreundlich sind Elektroautos?“ vom Bundesumweltministerium. Unabhängig vom Modell ist ein E-Auto vor allem für Eigenheimbesitzer*innen interessant, die eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach haben. Denn mit dem selbst erzeugten Strom fahren sie nicht nur günstig, sondern vor allem umweltfreundlich.
Elektroauto ist nicht gleich Elektroauto
Wichtig: E-Auto ist nicht gleich E-Auto. Wie hoch der CO2-Ausstoß ist, hängt stark von der Art des Fahrzeugs ab. Die aktuell gängigsten Arten sind:
- Elektroauto
- Hybrid-Elektroauto
- Plug-in-Hybridauto
- Brennstoffzellen-Elektroauto
Elektroautos verfügen über einen Elektromotor
Reine E-Autos haben einen eingebauten Elektromotor. Einige neue Modelle schaffen eine Distanz von über 400 Kilometern (Stand Februar 2021). Das liegt aber vor allem an der Größe der eingebauten Batterien und nicht an der Effizienz der Motoren. Zu den reinen E-Autos zählen auch noch die sogenannten REX-Varianten. Die Abkürzung steht für Range Extender, was so viel wie Reichweitenverlängerer bedeutet. E-Autos mit REX haben neben dem Elektromotor noch einen zusätzlichen kleinen Verbrennungsmotor, der den Akku bei Bedarf auflädt.
Hybridelektroautos verfügen über mindestens zwei Motoren
In einem Hybridelektrofahrzeug (auch Hybridfahrzeug, Vollhybrid oder Hybridauto genannt) kommt neben einem Verbrennungsmotor auch mindestens ein Elektromotor zum Einsatz. Der Verbrennungsmotor ist mit einem Stromgenerator ausgestattet. Dieser versorgt den Elektromotor mit Strom, sodass die recht langen Ladezeiten für die Akkus von reinen Elektrofahrzeugen entfallen. Weiterhin wird beim Bremsvorgang Bewegungsenergie in elektrische Energie gewandelt und ebenfalls zum Laden des Akkus genutzt. Hybridelektrofahrzeuge können kurze Strecken, etwa zwei bis fünf Kilometer, rein elektrisch fahren und nutzen sonst den Verbrennungsmotor. Sie werden mit HEV abgekürzt (Hybrid Electric Vehicle).
Plug-in-Hybridautos lassen sich an der Steckdose aufladen
Der Plug-in-Hybrid unterscheidet sich vor allem bei der Batterie vom Vollhybrid. Sie ist deutlich größer, was rein elektrische Reichweiten von 30 bis 50 Kilometern möglich machen soll. Wichtig ist aber das namensgebende „Plug-in“: Während beim Vollhybrid die kleine Batterie nur vom Verbrenner oder beim Bremsen geladen wird, kann der Plug-in-Hybrid darüber hinaus auch an der Steckdose geladen werden. Ähnlich wie beim Vollhybrid springt der Verbrennungsmotor bei PHEV (Abkürzung für Plug-in Hybrid Electric Vehicle) an, sobald die Batterien leer sind. Ab diesem Zeitpunkt steigt der CO2-Ausstoß rasant.
Brennstoffzellen-Elektroautos haben einen Wasserstofftank
Brennstoffzellen-Elektroautos nutzen dieselbe Technik wie die gleichnamige Heizung. Neben der Brennstoffzelle ist ein mit Wasserstoff gefüllter Tank eingebaut. Mithilfe von Elektrolyse wird aus dem Wasserstoff elektrische Energie erzeugt, diese wiederum setzt einen Elektromotor in Bewegung. Der Wasserstofftank lässt sich in wenigen Minuten auffüllen und die Reichweite von Brennstoffzellen-Elektroautos beträgt mehr als 500 Kilometer. Außer Wasserdampf entstehen bei der Fahrt keine Emissionen. Die Wasserstoffproduktion verbraucht jedoch enorm viel Energie, damit ist diese Antriebsform um ein vielfaches schlechter als der Elektro-Antrieb. FCEV (Abkürzung für Fuel Cell Electric Vehicle) haben aktuell einen kaum nennenswerten Marktanteil, was auch mit den hohen Produktions- und Anschaffungskosten zusammenhängt.
Durchschnittlicher CO2-Ausstoß und Verbrauch von Autos im Vergleich
Der Kraftstoffverbrauch und die Klimawirkung hängen üblicherweise davon ab, ob Sie in der Stadt, auf der Landstraße oder auf der Autobahn unterwegs sind. In der Tabelle finden Sie durchschnittliche Emissionswerte für verschiedene Größenklassen und Straßenkategorien. In Klammern stehen jeweils die zugrunde gelegten Kraftstoffverbräuche in Liter.
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Geringe Fortschritte bei Verbrauch und CO2-Emissionen der Autos
Seit den 80er-Jahren ist der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch von Pkw von über 10 Litern pro 100 Kilometer auf 7,3 gesunken. Dank moderner Motoren und aerodynamischer Karosserien wäre noch mehr möglich. Aber steigende Größe, aufwendigere Ausstattung und höhere Sicherheitsstandards lassen die Autos immer schwerer werden. Hinzu kommt eine immer höhere durchschnittliche Motorleistung.
Trotz der Entwicklung einiger besonders sparsamer Motoren nahm der Durchschnittsverbrauch zwischen 2000 und 2018 von 8,3 nur auf 7,4 Liter je 100 Kilometer ab. Zudem hat das Verkehrsaufkommen in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen. Daher sind die Klimaschutzerfolge im Verkehrssektor äußerst bescheiden.
Nicht nur CO2-Ausstoß beim Autokauf wichtig
Wenn Sie sich für einen umweltfreundlichen Pkw interessieren, ist nicht allein der CO2-Ausstoß wichtig. Auch die anderen Schadstoffe sowie Lärmbelastung sollten Sie berücksichtigen. Dazu veröffentlichte der Verkehrsclub Deutschland (VCD)bis 2020 jährlich eine Auto-Umweltliste, die verschiedene Modelle nach diesen Kriterien beurteilt. Hier geht es zu den Ergebnissen der VCD Auto-Umweltliste 2019/2020. Statistiken, Publikationen und Studien zu CO2-Emissionen des Autoverkehr finden Sie auf den Seiten des Umweltbundesamtes (UBA), des Statistischen Bundesamtes und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Weniger CO2-Ausstoß beim Autofahren: So machen Sie es richtig
Sie können allein durch Ihren Fahrstil und ein paar Handgriffe CO2 vermeiden: Moderne Motoren laufen im niedertourigen Bereich (1.500 bis 2.500 U/min) am umweltfreundlichsten.
Für den Stadtverkehr gilt ungefähr:
- ab 30 km/h 3. Gang
- ab 40 km/h 4. Gang
- ab 50 km/h 5. Gang
Diese Empfehlung ist von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp unterschiedlich. Viele Schaltwagen sind heute mit ein Anzeige ausgestattet, die ein frühzeitiges Hochschalten empfehlen. Zudem sind heute bereits knapp die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw Automatikwagen – künftig wird also das Fahrzeug das Schalten übernehmen.
CO2-Ausstoß beim Autofahren senken – so geht's
In der folgenden Tabelle zum Auto-CO2-Ausstoß haben wir Maßnahmen aufgeführt, mit denen Sie beim Autofahren Ihre CO2-Bilanz mindern können. Die Angaben beziehen sich auf einen Pkw (Mittelklasse Benziner) mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von rund 17 kg je 100 km (7,4 Liter Verbrauch).
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ursprünglichen Fahrweise
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ursprünglichen Fahrweise
(häufiges Schalten und Bremsen)
*Werte beeinflussen sich und können nicht aufaddiert werden.
**Angaben pro Stunde
Quelle: ADAC, Stadt Münster, Wuppertal Institut
Eigentlich ist klar, dass Ihr Auto mit weniger angeschalteten Verbrauchern wie Klimaanlage und Heckscheibenheizung auch weniger verbraucht. Denn dafür muss die Lichtmaschine mehr ackern und dafür braucht der Motor mehr Sprit.
Verursachen Neuwagen weniger CO2-Emissionen?
Ein Pkw mit Verbrennungsmotor verursacht nicht nur beim Fahren CO2. Bei seiner Herstellung und Entsorgung entstehen zusätzlich Treibhausgase. Diese müssen mit den Emissionen verrechnet werden, die ein effizienterer Neuwagen einspart. Wenn ein alter Pkw mit hohem Spritverbrauch (10 l / 100 km) durch ein 6-Liter-Auto ersetzt wird, ist die Klimabilanz in der Regel schon nach einem bis eineinhalb Jahren positiv. Als Faustregel können Sie sich merken: Der Benzinverbrauch macht bei einem Altfahrzeug über das gesamte „Autoleben” hinweg rund 80 Prozent am Gesamtenergieverbrauch aus.
CO2-Label für Pkw
Seit 2011 müssen Autohändler*innen zu jedem Neuwagen ein „CO2-Label"“ vorweisen. Dieses soll den Kund*innen helfen, den CO2-Ausstoß des Autos zu beurteilen. Das Label funktioniert wie das Siegel für Haushaltsgeräte: Ein grüner Balken bedeutet, dass das Fahrzeug „sehr effizient"“ ist, ein roter bedeutet „wenig effizient"“. Damit können die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs mit den Emissionen eines „durchschnittlichen“ Neuwagens gleicher Gewichtsklasse verglichen werden.
Zu beachten ist also, dass die Bewertung in Relation zum Fahrzeuggewicht vorgenommen wird. Das erscheint erst mal sinnvoll: Ein großes Kühlgerät wird ja auch anders bewertet als ein kleiner Kühlschrank. Allerdings kann nach diesem System ein Kleinwagen schlechter abschneiden als ein großer SUV – ein grüner Balken bedeutet also noch lange nicht, dass ein Fahrzeug umweltfreundlich ist.
In folgender Tabelle sehen Sie, wie viel CO2 Autos mit verschiedenen Antrieben auf einer typischen Pendlerstrecke (9,6 km) pro Jahr verursacht – und wie viel weniger es mit alternativen Verkehrsmitteln ist:
CO2-Ausstoß verschiedener Verkehrsmittel
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Quellen: Umweltbundesamt, VCD, Pendos CO2-Zähler *innerstädtisch, 230 Arbeitstage pro Jahr, 7,8 Liter Kraftstoffverbrauch (Benzin), direkte Emissionen
Außerdem ist Carsharing häufig eine gute und klimafreundliche Alternative zum eigenen Auto.
Insgesamt gilt: Autofahren ist so gut wie nie umweltfreundlich. Es hat zudem viele weitere Nachteile wie gesundheitsschädliche Feinstaubemissionen, hohen Flächenverbrauch und Gefahren insbesondere für Kinder.