Hoher Wirkungsgrad von Brennstoffzellen
Die direkte Energieumwandlung macht Brennstoffzellen-Heizungen effizienter als herkömmliche Blockheizkraftwerke (BHKW), die Strom und Wärme durch die Verbrennung von Gas in abgewandelten Automotoren erzeugen. Erdgas-BHKWs sind effiziente Geräte und waren lange die ökologisch beste Wahl für die Hauswärme- und Stromerzeugung. Doch damit BHKWs Energie erzeugen, muss zunächst ein Motor einen Generator antreiben. Das ist zwar eine bewährte Funktion, aber auch eher ineffizienter Prozess.
Bei Brennstoffzellen erübrigt sich dieser Umweg: Sie gewinnen Energie ganz ohne Verbrennung, nur mithilfe einer elektrochemischen Reaktion. Und sie erzeugen mit dieser Funktion im Vergleich einen höheren Stromanteil. Der elektrische Wirkungsgrad von Brennstoffzellen-Heizungen liegt bei über 30 Prozent. Ihr Gesamtwirkungsgrad erreicht nahezu 100 Prozent. So wird fast der gesamte Energiegehalt des Erdgases genutzt. Herkömmliche BHKWs haben dagegen Wirkungsgrade von 80 bis 90 Prozent.