Wärmedämmung: Kosten für einzelne Maßnahmen
Auf Basis eigener Gebäudedaten sowie von Angaben des Instituts für Wohnen und Umwelt (IWU) in Darmstadt haben wir einen Überblick über die Kosten für Fassadendämmung und Dachdämmung pro Quadratmeter berechnet. Die Übersicht über die Kosten der Wärmedämmung bietet eine erste Abschätzung. Die tatsächlichen Handwerkerkosten vor Ort und die Größe der dämmenden Flächen können die tatsächlichen Kosten erheblich beeinflussen.
Die Kosten für eine Dachdämmung variieren je nach gewählter Dämmmethode. Pro Quadratmeter muss inklusive Montage bei einer Zwischensparrendämmung mit Kosten von 70 bis 120 Euro gerechnet werden, bei einer Untersparrendämmung mit 30 bis 80 Euro und bei einer Aufsparrendämmung inklusive Neueindeckung des Dachs mit 130 bis 200 Euro.
Für die Dämmung der obersten Geschossdecke fallen bei einem begehbaren Dachboden Kosten zwischen 40 und 60 Euro pro Quadratmeter an. Bei einem nicht begehbaren Dachboden liegt die Spannbreite zwischen 15 und 25 Euro pro Quadratmeter.
Bei einem WDSV muss – je nach Dämmmaterial und Dämmstärke – mit insgesamt 90 bis 210 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden. Eine hinterlüftete Vorhangfassade kostet 100 bis 200 Euro pro Quadratmeter, davon entfällt ein Großteil auf Unterkonstruktion und Verkleidungsmaterial.
Für eine Innendämmung können Kosten zwischen 30 und 100 Euro pro Quadratmeter anfallen, je nach gewähltem Material und Beschaffenheit des Untergrunds.
Die Dämmung der Kellerdecke kostet zwischen 18 und 30 Euro pro Quadratmeter.
Eine Perimeterdämmung kostet zwischen 40 bis 80 Euro pro Quadratmeter. Bei einem Altbau ist sie deutlich teurer als bei einem Neubau. Denn kommen Erdarbeiten hinzu, fallen nochmal 20 bis 30 Euro pro Kubikmeter Aushub an. Muss womöglich Grundwasser abgepumpt werden, wird’s noch teurer.