Fußbodenheizung verlegen: Form
Für das Verlegen einer Fußbodenheizung gibt es unterschiedliche Formen:
- a) bifilare Form (oder Schnecken-Form)
- b) Mäander-Form (oder Schlangen-Form)
- c) modulare Form (oder hybride Form)
Bei der bifilaren Form (auch Schnecken-Form oder Heizspiralen genannt) werden die Heizrohre spiral- oder schneckenförmig erst von den Wänden zur Mitte des Raums und wieder zu den Wänden verlegt. Dabei werden Vor- und Rücklauf parallel installiert. Dadurch erwärmt sich das Zimmer gleichmäßiger. Das zahlt sich vor allem bei großen Räumen aus.
Bei der Mäander-Form (auch Schlangen-Form) werden die Heizrohre über die gesamte Raumbreite und Raumlänge in Bahnen ausgebreitet. Diese Art, Fußbodenheizungen zu verlegen, eignet sich für kleine Zimmer oder Schlafzimmer: Räume, in denen wenig Heizleistung nötig ist. Bei dieser Form der Verlegung nimmt die Wärmeabgabe mit der Entfernung von der Wärmequelle ab. In kleinen Räumen wirkt sich das weniger auf eine gleichmäßige Wärmeverteilung aus.
Die modulare Form (auch hybride Verlegung oder verbesserte Mäanderform) kombiniert die Vorteile beider Ansätze. Zusätzlich werden die Abstände der Heizrohre variiert, um die Heizleistung dem tatsächlichen Wärmebedarf eines Raums anzupassen. In der Regel wird der Vorlauf an Außenwand, Türen und Fenstern installiert – den kältesten Stellen im Raum.
Tipp: Vergessen sollten Sie auch nicht, dass die Temperatur am Heizkreisverteiler meist am höchsten ist. Befindet er sich im Flur, ist eine Rohrdämmung besonders wichtig – aber auch sonst empfehlenswert.