Vorlauftemperatur für Fußbodenheizung einstellen
Wer die Vorlauftemperatur für eine Fußbodenheizung einstellen will, macht das mit der Heizkurve. Mit ihr wird eingestellt, bei welcher Außentemperatur die Heizung welche Vorlauftemperatur erreichen muss. Heizkurve heißt es, weil der Wert nicht linear ansteigt, sondern sich eine Kurze mit einer Neigung ergibt. Je effizienter Gebäude und Heizsystem, desto niedriger (weniger steil) fällt die Kurve aus.
Heizkurve anpassen für optimale Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung
Die nötigen Einstellungen sind nicht ganz ohne und erfordern einiges an Berechnungen und Geduld (oder eine smarte Steuerung). Wird die gewünschte Raumtemperatur nicht erreicht, kann es etwa sinnvoll sein, die Heizkurve insgesamt anzuheben. Aber eventuell ist auch eine andere Neigung der Heizkurve besser, um die optimale Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung einzustellen.
Für die perfekte Einstellung sind Zeit und Fingerspitzengefühl gefragt: Ausprobieren ist hier ausdrücklich erlaubt und wird auch von Expert*innen empfohlen, dauert aber einige Tage. Optimal sind mindestens zwei Versuchszeiträume für die optimale Heizkurve:
- bei Außentemperaturen von 5 bis 10 Grad Celsius und
- bei Außentemperaturen von minus 5 bis minus 10 Grad Celsius.
Wichtig: Wer selbst Änderungen an der Heizkurve vornimmt, sollten die bisherigen Einstellungen notieren. Für eine optimale Einstellung ist außerdem ein hydraulischer Abgleich nötig.