Welche Heizungen werden gefördert?
Für den Vergleich von Heizungsarten spielen auch finanzielle Zuschüsse eine wichtige Rolle. Für das Heizen mit erneuerbaren Energien gibt es umfangreiche staatliche Förderungen von BAFA und KfW. Dazu zählen
- Wärmepumpen mit den Wärmequellen Erdwärme, Luft und Grundwasser
- Biomasseanlagen wie Pelletöfen und Zentralheizungen mit Pellets, Hackschnitzeln und Scheitholz
- Solarthermie zur Bereitung von Warmwasser und/oder zur Heizungsunterstützung
Förderung für BHKW, Fernwärme & Brennstoffzelle
Staatliche Förderung gibt es auch für Blockheizkraftwerke (BHKW), die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen (Kraft-Wärme-Kopplung, KWK).
- Wichtigste Anforderung für Zuschüsse von der KfW ist, dass die KWK-Anlage mit erneuerbaren Energien oder in einem KfW-Effizienzhaus betrieben wird.
- Die BAFA-Förderung für Mini-KWK-Anlagen für Ein- und Zweifamilienhäuser, die auch mit Erdgas laufen können, ist zum Jahreswechsel 2020/2021 ausgelaufen.
Von der KfW gibt es außerdem eine Förderung für den Erstanschluss an Fernwärme und den Einbau einer Heizung mit Brennstoffzelle.
KfW und BAFA bezuschussen aber auch die Optimierung einer bestehenden Heizung – etwa durch einen hydraulischen Abgleich.
Förderung für Gasheizungen – nur noch selten
Die Förderung einer Gasheizung durch das BAFA ist ausgelaufen. Es gibt nur noch wenig lukrative Förderungen durch Kommunen und Energieversorger. Für das Ersetzen einer alten Gasheizung gibt es jedoch bis zu 70 Prozent Zuschuss.
Förderung für Ölheizungen – nur noch bei Austausch
Staatliche Förderung für neue Ölheizungen gibt es seit 2020 nicht mehr. Aus Gründen des Klimaschutzes wurden auch Zuschüsse für effiziente Ölbrennwertkessel gestrichen. Dafür gibt es einen Zuschuss von bis zu 70 Prozent für den Austausch einer alten Ölheizung.