Hybridheizung – All-in-One-Lösung für zu Hause
Eine Hybridheizung verbindet mehrere Wärmequellen in einer Anlage. Energieträger wie Gas, Öl und erneuerbare Energie wie Sonnenenergie und Umweltwärme lassen sich auf diesem Wege miteinander kombinieren. Rein erneuerbare Energien zu nutzen, ist ebenso möglich. In diesem Fall sprechen Fachleute von EE-Hybridheizungen.
Monovalenter und bivalenter Betrieb
Eine Hybridheizung ist nicht gleich Hybridheizung. Denn verschiedene Heiztechniken speisen je nach Bedarf einzeln oder paarweise Wärme in die Leitungen und den gemeinsam genutzten Wärmespeicher ein. Zu den drei häufigsten Betriebsweisen gehören:
- der monovalente Betrieb
- der bivalent parallele Betrieb
- der bivalent alternative Betrieb
Monovalenter Betrieb bedeutet, dass nur ein einziger Wärmeerzeuger die Räume und das Warmwasser erwärmt. Bei einem bivalent parallelen Betrieb springt die Zusatzheizung ab einer bestimmten Außentemperatur an und unterstützt den vorhandenen Wärmeerzeuger. Ist der Betrieb hingegen auf bivalent alternativ eingestellt, übernimmt die Zusatzheizung ab einer vorher definierten Außentemperatur die komplette Wärmebereitstellung.
Darüber hinaus gibt es noch den bivalent teilparallelen Betrieb. Hier arbeitet der Hauptwärmeerzeuger kurzzeitig parallel zur Zusatzheizung, bevor er dann ausgeschaltet wird.
Ob bivalent parallel oder alternativ: Die ausreichende Versorgung mit Heizwärme und Warmwasser ist mit einer Hybridheizung jederzeit gewährleistet.