Kosten: Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe
Der Wechsel von einer Ölheizung zu einer Wärmepumpe geht mit verschiedenen Kosten einher. Die Gesamtkosten setzen sich im Wesentlichen aus der Anschaffung der Wärmepumpe, der Erschließung der Wärmequelle, der Demontage des alten Öltanks (einschließlich der Restölentsorgung) und dem hydraulischen Abgleich zusammen:
Wärmepumpe und Erschließung der Wärmequelle: Die Kosten umfassen die Anschaffung der Wärmepumpe und die Erschließung der Wärmequelle. Die Gesamtkosten variieren je nach Art der Wärmepumpe und liegen zwischen 12.000 und 46.000 Euro. Luftwärmepumpen sind in der Regel kostengünstiger, während Erdwärmepumpen mit Sonden am oberen Ende der Preisspanne liegen.
Demontage alter Öltanks: Die Kosten für die Demontage der alten Ölheizung und der Öltanks variieren zwischen 400 und 2.000 Euro, abhängig von der Art des Tanks. Kunststofftanks sind in der Regel kostengünstiger, während Stahltanks teurer sind. Zusätzliche Kosten können durch Anfahrtskosten und die Restölentsorgung entstehen.
Entsorgung Restöl: Die Entsorgung von Restöl kostet üblicherweise zwischen 150 und 500 Euro pro angefangene 1.000 Liter. Eine Möglichkeit, diese Kosten zu senken ist, das alte Heizöl zu verkaufen, vorausgesetzt, es ist noch genug Öl im Tank. Es ist jedoch wichtig, dass die Entsorgung durch einen Fachbetrieb erfolgt. Sie dürfen das Öl nicht selbst abpumpen.
Hydraulischer Abgleich: Ein hydraulischer Abgleich kostet für ein durchschnittliches Einfamilienhaus 925 Euro. Er optimiert Heizungsanlagen, wodurch der Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent sinken kann. Anschließend fließt nur noch die tatsächlich benötigte Menge Warmwasser in jeden Heizkörper.