Die Rechnung mit der Sonne geht auf
Auch finanziell steht das Projekt gut da. Jochen Kreher hat den Ertrag im Jahr 2022 beispielhaft durchgerechnet für eine Wohneinheit mit einem Stromverbrauch (vom Stromversorger) von 1.173 kWh und einer Jahresproduktion an eigenem Solarstrom von 8.310 kWh – davon wurden 700 kWh selbst verbraucht und der Rest (7.610 kWh) eingespeist: Einer Stromrechnung vom Versorger über 334 Euro auf der einen Seite stehen Kosteneinsparungen von 200 Euro durch den Eigenverbrauch und eine Einspeisevergütung in Höhe von 668 Euro auf der anderen Seite gegenüber.
Neben der Stromrechnung ist es auch der für das Gebäude dazugewonnene Mehrwert, der positiv zu Buche schlägt: Sollte mittelfristig eine neue, klimafreundlichere Heizungsanlage fällig sein, ist man mit der PV-Anlage gut aufgestellt für den Wechsel zu einer Wärmepumpenlösung.
Zwei Mehrfamilienhäuser, jede Menge Sonne, aufgeschlossene Beteiligte und neutrale externe Beratung – mit diesen Zutaten ist die Rechnung für die WEG Heuweiler aufgegangen. Nach den ersten Jahren Betriebszeit zieht Jochen Kreher eine durchweg positive Bilanz: „Es läuft alles und es hat alles gut geklappt. Wir als Eigentümer haben uns durch dieses Projekt neu und intensiv kennengelernt und haben sehr viel dazu gelernt, und es ist ein tolles Gefühl, mit den zwei Dachflächen unterhalb der Kirche im Ort mehr Strom zu erzeugen, als wir je verbrauchen können.“