Auswertung Praxistest: hohe Einsparungen durch neue Heizung mit Solarthermie
Heute. Carsten Tamm sitzt am Küchentisch und blättert zwischen alten und neuen Abrechnungen. 8.000 bis 9.000 Liter Heizöl verbrauchten die Vorbesitzer des Hauses jedes Jahr. Bei den Tamms sind es rund zwölf Tonnen Holzpellets seit der neue Kessel eingebaut wurde. „Das heißt, wir heizen klimaneutral und sparen etwa die Hälfte der bisherigen Heizkosten. Pro Jahr rund 2.500 Euro*. Ein bisschen Luft nach oben gibt es ja immer – aber 9 von 10 Punkten erhält unsere Heizungsanlage mit Solarthermie auf jeden Fall.“
* Die Einsparungen der Tamms liegen vermutlich nicht nur an der neuen Heizungsanlage mit Solarthermie. Auch die von den Tamms an der Giebelseite des Hauses durchgeführten Dämmmaßnahmen tragen dazu bei. Ebenso ist es wahrscheinlich, dass die Familie ein anderes Nutzungsverhalten im Vergleich zu den Vorbesitzern des Hauses hat.Die Solarthermie-Auswertung 2017 zeigt: Die Entscheidung von Praxistester Carsten Tamm, eine neue Heizanlage mit Solarthermie einzubauen und sein Haus weiter zu modernisieren, war genau richtig. Während die Vorbesitzer des Hauses mit der alten Ölheizung im Jahr durchschnittlich 85.000 Kilowattstunden (kWh) Heizenergie verbrauchten, benötigten die Tamms 2017 nur noch rund 34.300 kWh. Dabei wohnen jetzt sogar neun Personen im Haus, während es zuvor nur zwei Personen waren.
Die hohen Einsparungen kommen natürlich nicht nur durch die Solarthermie zustande, sondern vor allem durch den Kesseltausch und vermutlich auch durch ein anderes Verbrauchsverhalten. Zudem haben die Tamms während des Praxistests viele weitere energetische Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt: