Wärmepumpe & Wartung
Wärmepumpen sind relativ wartungsarm, weil keine Verbrennung stattfindet. Trotzdem sollten sie etwa alle 1 bis 3 Jahre gewartet werden. Zur Wartung einer Wärmepumpe gehören:
- Dichtigkeitsprüfung der Leitungen und Verbindungen für das Kältemittel
- Reinigen von Wärmetauschern
- Prüfen von Kondensatwanne, Kondensatablauf und Ansaugöffnung von Luftwärmepumpen auf Verstopfung
- Prüfen von Filtern und Frostschutzgehalt der Sole bei Erd-/Grundwasser-Wärmepumpen
- Prüfen der elektrischen Verbindungen
Die Kosten für die Wartung einer Wärmepumpe liegen bei etwa 150 Euro pro Jahr in einem Einfamilienhaus.
Wärmepumpe: Wie oft Kältemittel nachfüllen?
Bei einer Wärmepumpe muss nicht regelmäßig Kältemittel nachgefüllt werden. Sie sind so ausgelegt, dass sie möglichst dicht sind. Nur bei einigen Luft-Wärmepumpen (Split-Wärmepumpe) muss bei der Installation Kältemittel nachgefüllt werden, wenn die Kältemittelleitung zwischen Außeneinheit und Heizungskeller sehr lang ist. Arbeiten mit Kältemittel dürfen nur Fachbetriebe vornehmen, damit es nicht zu Verletzungen kommt und kein Gas in die Umwelt entweicht.
Für bestimmte fluorierte Kältemittel muss ein Fachbetrieb allerdings regelmäßig eine Dichtheitsprüfung der Wärmepumpe vornehmen. Falls fluorierte Gase (F-Gase) austräten, würden sie das Klima schädigen. Wie oft die Dichtigkeitsprüfung erfolgen muss, hängt laut F-Gas-Verordnung der EU von der Menge und der Treibhausgaswirkung (GWP) des Kältemittels ab. Informieren Sie sich beim Kauf der Wärmepumpe, ob und wie oft eine Dichtheitsprüfung vorgeschrieben ist.
Tipps zu natürlichen Kältemitteln wie CO2 finden Sie in unserem Artikel Wärmepumpen: Test & Kaufempfehlung.