Heizspiegel 2024: Heizkosten gesunken – nur Fernwärme teurer
24.09.2024 Lesedauer: min Autor: Jens Hakenes
Der Heizspiegel für Deutschland 2024 liefert neue Vergleichswerte für Heizkosten. Im Durchschnitt sind die Heizkosten gesunken und sinken weiter – mit einer Ausnahme: Bei Fernwärme sind die Kosten gestiegen und steigen auch in diesem Jahr.
In einer durchschnittlichen Wohnung im Mehrfamilienhaus hat das Heizen mit Gas im vergangenen Jahr 1.330 Euro gekostet. Das sind zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Auch bei Heizöl (–19 Prozent), Wärmepumpen (–28 Prozent) und Holzpellets (–20 Prozent) sind die Heizkosten gesunken. Nur Fernwärme ist teurer geworden (+8 Prozent).
Gründe für die gesunkenen Heizkosten sind vor allem auf die rückläufigen Energiepreise sowie die staatlichen Preisbremsen.
Fernwärme-Heizkosten steigen im Jahr 2024 deutlich
Laut Heizspiegel sinken die Heizkosten in diesem Jahr weiter. Nur bei Fernwärme ist erneut mit steigenden Kosten zu rechnen (+21 Prozent) – vor allem wegen der ausgelaufenen Preisbremse und höheren Energiepreisen.
Egal, ob Gas, Heizöl, Fernwärme, Wärmepumpe oder Holzpellets: 90 Prozent aller Haushalte können ihre Heizkosten senken. Wie groß das Sparpotenzial ist, zeigt der Heizkosten-Rechner HeizCheck – auch für Ein- und Zweifamilienhäuser.
Zum HeizCheck: Heizkosten vergleichen