Schutz vor Folgen des Klimawandels mit grünen Dächern und Fassaden

Schutz vor Hitze und Starkregen

Die Anzahl der Tage mit Temperaturen über 30 ° Celsius nimmt durch den Klimawandel stetig zu. Begrünte Gebäude haben hier einen entscheidenden Vorteil: Sie verhindern im Sommer übermäßiges Aufheizen, denn die Verdunstung von Wasser durch die Pflanzen wirkt wie eine natürliche Klimaanlage.

Im Winter isolieren bestimmte Pflanzen das Gebäude zusätzlich und helfen, die Wärme im Inneren zu halten. Dadurch sinkt auch der Heizbedarf. Bei Extremwetterphänomenen wie Starkregen wird zudem die Gebäudehülle durch die Pflanzen geschützt.

Grüne Gebäude mit Photovoltaik und Außendämmung

Unbegründete Vorbehalte gegenüber einer Begrünung gibt es häufig bei gedämmten Außenwänden und Photovoltaik-Anlagen. Dabei ist die Begrünung auch bei einer Außendämmung möglich. Verschiedene Anbieter bieten Lösungen, die eine wetterfeste Abdichtung garantieren und Wärmebrücken verhindern.

Die Kombination aus Gründach und Photovoltaik ist ebenfalls möglich und birgt sogar Vorteile:

• Durch die Verdunstungskühlung der Pflanzen kann eine Dachbegründung helfen, die Betriebstemperatur von Solarstrommodulen zu senken.
• Zusätzlich werden die Module durch Beschweren der Aufständerung mit Begrünung zusätzlich gesichert.

Wichtig ist, dass die Pflanzen die Solarmodule nicht verschatten. Hier ist die richtige Pflanzenauswahl entscheidend. Hausbesitzer*innen sollten sich bei der Planung ihres Begrünungsprojekts von Fachleuten beraten lassen.

Fördermittel immer beliebter

Viele Städte und Kommunen haben die positiven Aspekte begrünter Dächer und Fassaden als Beitrag zur Klimaanpassung erkannt und unterstützen Eigenheimbesitzer*innen bei ihren Begrünungsvorhaben mit Fördermitteln. Der FördermittelCheck beinhaltet Förderprogramme in über 40 Gemeinden, die Sie bei Begrünungsvorhaben am und rund ums Haus unterstützen.

Erfahren Sie mehr zu Gebäudebegrünung und klimaresilientem Sanieren:

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