Trendreport Wärmewende: Mehrheit will 2024 ihr Haus modernisieren

15.12.2023 Lesedauer: min Autor: Minh Duc Nguyen

Familienportrait der Praxistester Familie Krämer

Trotz angespannter Lage plant die Mehrheit der Hauseigentümer*innen im nächsten Jahr Modernisierungsmaßnahmen. PV und Kesseltausch sind dabei die beliebtesten Vorhaben. Ihre Anforderungen an die Politik sind gleich geblieben: klare Zielvorgaben, finanzielle Unterstützung und stärkere Beratungs- und Informationsangebote.

 

Energiekrise, Klimakrise, Haushaltssperre. Trotz anhaltender Unsicherheiten beabsichtigen Hauseigentümer*innen in Deutschland, wieder in die Modernisierung ihrer Häuser zu investieren. Denn im Vergleich zum Frühjahr 2023 sind die finanziellen Sorgen deutlich geringer. Das zeigt der aktuelle Trendreport Wärmewende. Demnach haben die finanziellen Sorgen der Befragten seit der letzten Befragung im März 2023 um 17 Prozentpunkte abgenommen.

Finanzielle Sorgen nehmen um 17 Prozentpunkte ab

„Die Kosten für den Heizungstausch sind derzeit rückläufig und das neue Förderprogramm ist zumindest skizziert. Das entlastet Hauseigentümer*innen bei ihrer Planung“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. „Die Debatten um die Modernisierung werden nicht mehr so scharf und unsachlich geführt. Auch das hilft, die Sanierungsquote zu steigern.“

Die unter den Befragten beliebtesten Vorhaben umfassen die Installation von Photovoltaikanlagen (40 %) und die Erneuerung des Heizsystems durch den Einsatz erneuerbarer Energien (32 %). Darüber hinaus zeigen auch Maßnahmen wie die Fenster-Erneuerung (23 %), der hydraulische Abgleich (22 %), die Dachdämmung (17 %) und die Fassadendämmung (13 %) eine relevante Präsenz in den Planungen.

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Klimaschutz weiterhin wichtig, Appell an die Politik bleibt

Der Klimaschutz bleibt fortwährend relevant. 77 Prozent der Befragten stufen den Klimaschutz als wichtiges Thema für die politische Agenda ein. In Bezug auf die staatliche Finanzierung des Klimaschutzes spricht sich die Hälfte der Befragten für eine Reduzierung von klimaschädlichen Subventionen aus.

Hauseigentümer*innen fordern Zielvorgaben, Förderung und Beratung: VierWende-Community hilft

Ähnlich wie bei der letzten Umfrage haben die Befragten auch dieses Mal konkrete Anforderungen an die Politik. Neben klaren Zielvorgaben und finanzieller Unterstützung für ihre Maßnahmen wünschen sie sich stärkere Beratungs- und Informationsangebote. Insbesondere Haushalte, die derzeit keine Sanierung planen, benötigen weiterhin Aufklärung zu Sanierungspotenzialen und Kosten.

Die deutschlandweite Community VierWende (www.vierwende.de) von co2online bietet Hauseigentümern die Möglichkeit, sich mit anderen Hauseigentümern über ihre Sanierungsvorhaben auszutauschen, von echten Erfahrungsberichten zu profitieren und sich in Online-Seminaren mit Experten Fachwissen zu anzueignen.

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