Heizkosten senken: 10 Prozent weniger durch programmierbare Thermostate

25.10.2023 Lesedauer: min Jens Hakenes

Thermostat an Heizung wird gewechselt.
  • günstige Maßnahme für Eigentümer und Mieter
  • Investition kann sich innerhalb eines Jahres rechnen
  • Thermostate einfach selbst prüfen und tauschen
Berlin, 25. Oktober 2023. Wer ältere oder mechanische Thermostate ersetzt, kann mit wenig Aufwand rund zehn Prozent Heizkosten sparen. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online mit der Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ (www.meine-heizung.de) hin. Möglich machen das programmierbare Thermostate. Einfache Modelle sind inzwischen wieder ab rund 15 Euro zu haben.

Investition rechnet sich oft innerhalb weniger Monate bis Jahre

Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit zwölf Heizkörpern kosten solche Thermostate rund 180 Euro. Die Heizkosten sinken bei 110 Quadratmetern aktuell im Schnitt um 190 Euro pro Jahr. So rechnen sich programmierbare Thermostate innerhalb eines Jahres.

Teurere Modelle mit mehr Funktionen rentieren sich oft nach wenigen Jahren. Kostet ein Thermostat beispielsweise 50 Euro, dauert es durchschnittlich weniger als drei Jahre. Wer gleichzeitig einen hydraulischen Abgleich macht, erhält 15 Prozent Zuschuss vom Staat.

Austausch für mehr Komfort und weniger Heizkosten

Mit programmierbaren Thermostaten lassen sich Heizzeiten komfortabel einstellen. Zum Beispiel so, dass das Bad morgens und abends für eine Stunde warm ist – oder dass bei längerer Abwesenheit und nachts in allen Räumen weniger geheizt wird. Mechanische Thermostate lassen sich einfach gegen programmierbare austauschen.

Vorhandene Thermostate prüfen – alte auf jeden Fall ersetzen

Für den Austausch eines Thermostats gibt es mehrere Gründe:

  • Mechanische Thermostate sind etwa alle 15 Jahre zu erneuern.
  • Fließt mit Thermostat auf Stufe 0 weiterhin heißes Wasser durch den Heizkörper, ist ebenfalls Zeit für einen Austausch.
  • Wer nachts oder bei Abwesenheit häufig vergisst, das Thermostat herunterzudrehen, sollte über programmierbare Thermostate nachdenken.

Prüfen lassen sich vorhandene Thermostate mit dem ThermostatCheck von co2online.

Auch Mieter können mechanische Thermostate gegen programmierbare Thermostate austauschen. Eine Genehmigung des Vermieters ist nicht nötig. Wichtig ist nur, die vorhandenen Thermostate aufzubewahren und vor dem Auszug wieder anzubringen. Wie sich Thermostate austauschen lassen, zeigt eine Anleitung mit Fotos auf www.meine-heizung.de/thermostat.

Über „Meine Heizung kann mehr“ und co2online

„Meine Heizung kann mehr“ (www.meine-heizung.de) ist eine Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk – mit Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien – werden Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und motiviert, diese zu nutzen.

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom- und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

Wiebke Lübben Kreis

Ansprechpartnerin

Wiebke Lübben

wiebke.luebben[at]co2online.de

Tel.: 030 / 36 99 61 – 15

co2online gGmbH
Hochkirchstr. 9
10829 Berlin

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