Pflicht für Vermieter: Bis Ende Januar über Energiekosten informieren

09.01.2023 Lesedauer: min Minh Duc Nguyen

Mann betrachtet Grafik auf Tablet.

Vermieter müssen Informationspflicht zu Energiekosten bis Ende Januar nachkommen / Aufwand lohnt sich / über eine Million Mehrfamilienhäuser betroffen

Berlin, 09. Januar 2023. Viele Vermieter haben nur noch bis Ende des Monats Zeit, ihre Mieter über Energieverbrauch, Energiekosten und Sparpotenzial zu informieren. Die Pflicht gilt für Mietshäuser mit mindestens zehn Wohnungen und Gas- oder Fernwärme-Heizungen. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) hin.

Die nötigen Angaben sollten die Vermieter bereits von ihren Gas- oder Wärmelieferanten erhalten haben. Diese müssen sie auf die einzelnen Wohnungen herunterrechnen und den Mietern die Ergebnisse zukommen lassen. „Das bedeutet erst einmal einen zeitlichen und finanziellen Aufwand. Aber es lohnt sich“, sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz. Denn das Sparpotenzial sei riesig. „Wir reden hier über den Energieverbrauch von über einer Million Mehrfamilienhäusern mit etwa 10 Millionen Wohnungen. Vielen Mietern ist gar nicht bewusst, wie viel sie verheizen und wie viel sie dabei noch sparen können“, so Loitz.

Energiesparen: Vermieter und Mieter sind beide gefragt

Zum Energiesparen braucht es sowohl die Vermieter als auch die Mieter. Die Basis für einen langfristig niedrigen Energieverbrauch schafft der Vermieter, indem er das betreffende Gebäude auf den energetisch bestmöglichen Stand bringt. Welche Modernisierungsmaßnahmen sich für ihn finanziell lohnen, kann er mit dem kostenlosen ModernisierungsCheck der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online herausfinden.

Mieter haben es auch selbst in der Hand

Ob und wie viel Energie sie sparen, liegt auch in den Händen der Mieter. Denn sie können durch ihr Heizverhalten dafür sorgen, dass beim Heizen weniger Energie verschwendet wird, zum Beispiel durch das Senken der Raumtemperatur oder richtiges Lüften. Die Informationen, die sie von ihren Vermietern erhalten, können zusätzlich motivieren – besonders dann, wenn die Angaben leicht verständlich aufbereitet sind.

Worauf Vermieter noch hinweisen sollten

Zur Informationspflicht des Vermieters an seine Mieter gehören auch Hinweise zu nützlichen Beratungsangeboten, wie zum Beispiel dem HeizCheck von co2online. Mit diesem kostenlosen Heizkostenrechner können Eigentümer wie auch Mieter ihre Heizkosten prüfen und Sparpotenziale berechnen. Wie sollen Mieter auf erhöhte Heizkosten und Abschlagzahlungen reagieren? Welche Maßnahmen sind besonders schnell und wirksam? Auch bei solchen Fragen können Vermieter ihre Mieter unterstützen. Hilfreiche Energiespartipps erhalten beide Parteien auf www.co2online.de.

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Über co2online

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 40 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom- und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

Alexander Steinfeldt Kreis

Pressesprecher

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