Wärmepumpe mit 14 kW und ein 750-Liter-Pufferspeicher
Trotz der Begeisterung: Die Auswahl eines passenden Wärmepumpen-Anbieters war für Lars eine Herausforderung. Vor allem der Widerspruch zwischen Preisgarantie (drei Monate) und Lieferzeit (12 Monate) bei einem der renommierten Hersteller stieß ihm sauer auf: „Dass so das Risiko auf den/die Kund*innen oder den/die Installateur*innen abgewälzt wird, fand ich einfach nicht gut.“ Schließlich riet der Heizungsbauer zu einem Gerät, mit dem er selbst sehr zufrieden war. Bisher eine gute Entscheidung.
Die Bestellung und Lieferung, die Vorbereitungen für die Installation, die Entfernung des alten Öltanks – all das zog sich mehrere Monate hin. Manches, etwa das Setzen der Betonfertigfundamente für das Außenmodul, konnte Lars in Eigenleistung übernehmen und damit Kosten sparen. Die Wahl des Standortes erwies sich im Nachhinein als nicht ganz optimal. „Hier wäre ich froh gewesen, wenn mir jemand den Tipp gegeben hätte, dass sich im Winter nicht nur vor, sondern auch neben der Wärmepumpe Eis bilden kann. Da verläuft nämlich bei uns der Weg zum Haus“, erzählt er. Die Fenster von 2009 mussten nicht ausgetauscht werden, die waren noch okay. Und auch fast alle Heizkörper durften bleiben.
Im Sommer 2023 schließlich ging die neue Heizungsanlage, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 14 kW und einem 750-Liter-Pufferspeicher, in Betrieb. Um sie richtig zu dimensionieren, also um Größe und Leistung zu berechnen, hat der Handwerksbetrieb zwar vorab den Wärmebedarf ermittelt. „Vom Gefühl her hätte sie aber etwas kleiner ausfallen können“, sagt Lars. Im Herbst und Frühling startet sie bis zu 20-mal pro Tag – ein mögliches Anzeichen für eine zu große Dimensionierung. Das Monitoring des Energieverbrauchs wird erst noch zeigen, ob diese Einschätzung zutrifft.